AUF DER JAGD NACH DER MILCHSTRASSE

Die Milchstrasse in der Schweiz zu fotografieren stellte sich als recht kompliziertes Unterfangen heraus. Man muss nicht nur auf die Mondphase und die gravierende Lichtverschmutzung achten, als grösstes Problem stellte sich immer wieder das Wetter heraus. Die besten Chancen ein mehr oder weniger klares Bild der Milchstrasse zu erhaschen hat man in den Alpen - jedoch spielt genau dort auch das Wetter gerne verrückt.

Als die Bedingungen endlich einmal zu stimmen schienen, brachen wir auf zum Furkapass. Bei der Wanderung zum gewünschten Zeltplatz hätte das Wetter nicht besser sein können, doch als das Zelt auf der schmalen Krete stand und wir uns auf den Sonnenuntergang vorbereiteten zog aus dem Tal dichter Nebel auf. Für die nächsten Stunden betrug die Sichtweite keine 10 Meter und vom Sonnenuntergang bekamen wir nicht viel mit. Dann, kurz nachdem die Sonne untergegangen war, zog der Nebel sich wieder genauso schnell ins Tal zurück, wie er gekommen war. Er gab den Blick auf das letzte glühen am Horizont und später dann zu den Sternen frei. Mit dem Nebel in den Tälern und der Milchstrasse über den Bergen gelang es uns einige wunderschöne Momente einzufangen.